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18.01.2024

Neue Fahrzeuge für den Zivilschutz und die Katastrophenhilfe

Sebastian Tack wird das neue Fahrzeug, das bei der Ortsfeuerwehr Friedenshof stationiert ist, lenken. © Pressestelle der Hansestadt Wismar
Sebastian Tack wird das neue Fahrzeug, das bei der Ortsfeuerwehr Friedenshof stationiert ist, lenken. © Pressestelle der Hansestadt Wismar

Christian Pegel, Minister für Inneres, Bau und Digitalisierung des Landes Mecklenburg-Vorpommern, hat am Nachmittag des 18. Januar 2024 in Wismar zwei neue Fahrzeuge in auffälligem Rot an den Landkreis Nordwestmecklenburg übergeben. Die Feuerwehr Wismar kann künftig ein Löschgruppenfahrzeug LF 20 KatS Bund nutzen. Bei der Freiwilligen Feuerwehr Gadebusch steht nun ein Wechselladerfahrzeug (WLF). Beide Gefährte werden für die Nutzung im Zivilschutz und in der Katastrophenhilfe bereitgestellt.

Mit dem LF 20 KatS, das vom Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe (BBK) zur Verfügung gestellt wurde, werden in Mecklenburg-Vorpommern die Erweiterten Löschzüge ausgestattet. Das Wechselladerfahrzeug wurde vom Land Mecklenburg-Vorpommern finanziert.

Bei der Übergabe am Friedenshof waren neben Mitgliedern von Feuerwehren auch Bürgermeister Thomas Beyer, Senator Michael Berkhahn, Paul Wehry, Leiter des Brandschutzamtes, und Stephan Hoffmann, Ortswehrführer der Freiwilligen Feuerwehr Friedenshof, dabei. Den Landkreis Nordwestmecklenburg vertrat Landrat Tino Schomann. Aus Gadebusch waren Bürgermeister Arne Schlien und Ortswehrführer Sebastian Otto nach Wismar gereist.

Vor dem Wechselladerfahrzeug (l.) und dem Löschgruppenfahrzeug: Sebastian Otto, Ortswehrführer Gadebusch, Arne Schlien, Bürgermeister von Gadebusch, Innenminister Christian Pegel, Thomas Beyer, Bürgermeister von Wismar, Landrat Tino Schomann, Paul Wehry, Leiter des Brandschutzamtes in Wismar, und Stephan Hoffmann (v. l.), Ortswehrführer der Freiwilligen Feuerwehr Friedenshof. © Pressestelle der Hansestadt Wismar
Vor dem Wechselladerfahrzeug (l.) und dem Löschgruppenfahrzeug: Sebastian Otto, Ortswehrführer Gadebusch, Arne Schlien, Bürgermeister von Gadebusch, Innenminister Christian Pegel, Thomas Beyer, Bürgermeister von Wismar, Landrat Tino Schomann, Paul Wehry, Leiter des Brandschutzamtes in Wismar, und Stephan Hoffmann (v. l.), Ortswehrführer der Freiwilligen Feuerwehr Friedenshof. © Pressestelle der Hansestadt Wismar

Das 7,30 Meter lange und 3,30 Meter hohe LF 20 KatS, das 223.000 Euro kostete, am Friedenshof stationiert und dem "Erweiterten Löschzug Katastrophenschutz" zugeordnet sein wird, ist für die Durchführung einer umfangreichen Brandbekämpfung sowie kleinere technische Hilfeleistungen ausgelegt. Durch die hohe Anzahl an Schlauchmaterial - 600 Meter B-Schlauch, davon 300 Meter vorgekuppelt im Heckgeräteraum - kann das Fahrzeug eine Löschwasserversorgung über weite Wegstrecken sicherstellen.

Mit an Bord sind unter anderem auch ein 1000 Liter fassender Löschwassertank und 120 Liter Schaummittel, zwei Feuerlöschkreiselpumpen, davon eine tragbare, Materialien für die einfache technische Hilfeleistung und die Vegetationsbrandbekämpfung, vier Atemschutzgeräte sowie neun Atemschutzmasken mit Filter. Um auch abgelegene Einsatzstellen erreichen zu können, verfügt der 272 PS starke Mercedes-Benz Atego 1327-Aufbau über einen Allradantrieb und eine erhöhte Watfähigkeit von 60 Zentimetern.

Das Fahrzeug ist für eine Besatzung von neun Einsatzkräften ausgelegt und hat ein zulässiges Gesamtgewicht von 13.500 Kilogramm. Es bleibt im Besitz des Bundes, der im Rahmen des Zivilschutzes auch die Ausbildungs- und die Unterhaltungskosten trägt.

Das 26 Tonnen schwere Wechselladerfahrzeug, das künftig in Gadebusch steht, wird mit 394 PS angetrieben. Es wird der Katastrophenschutzeinheit "Logistiktruppe" zugeordnet. Der Mercedes-Benz Arocs 2540 L 6x2, der vor allem dem Materialtransport dient, bleibt Eigentum des Landes Mecklenburg-Vorpommern. Hier trägt der Landkreis unter anderem die Kosten für den Unterhalt, die Ausbildung der Besatzung im Rahmen des Katastrophenschutzes, die Versicherungskosten, die Zahlung des Treibstoffs sowie die Kosten bei Einsätzen im Katastrophenschutz.

Quelle: Pressestelle der Hansestadt Wismar

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